Zum geplanten Gänsemord in Herne

Friedlich grasende Gänse im Stadtgarten Wanne-Eickel
Friedlich grasende Gänse im Stadtgarten Wanne-Eickel - sie gehören zum Leben im Park.

Ende August kündigte die Stadt Herne in einer Pressemeldung unter äußerst fadenscheinigen und sachlich falschen Begründungen die Tötung der Gänse in ihren Stadtparks an.

 

Überrascht war die Stadt von dem Sturm der Entrüstung, der am Wochenende ihre E-Mail-Konten flutete und Telefondrähte glühen ließ. Sofort verkündete man den Stopp der Aktion und setzte den Gegnern des Gänsemords eine Frist von 2 Wochen für Alternativvorschläge. Einige Verbände nahmen sich dieser seltsamen Forderung an und arbeiteten Vorschläge aus. Darunter PETA, NABU, BUND, Project Blue Sea und die spontan gegründete Bürgerinititative Wasservögel.

 

Die Bürgerinitiative Wasservögel, die von Rafael Wagener ins Leben gerufen wurde, hat einen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet und persönlich dem Dezernenten der Stadt Herne, Herrn Friedrichs, übergeben. Eine Gänsefeder (Schwungfeder) wurde überreicht für eine gute Federführung.

 

Nach langem hin und her sieht es inzwischen danach aus, dass die Stadt von der Tötung der Parkvögel absieht.

 

Viele Menschen erfreuen sich an den Tieren in den Parks. Die Ermordung der beliebten und friedlichen Vögel, ist ein himmelschreiendes Unrecht.  Gänse sind soziale Tiere, die in Familien und Scharen leben. Paare leben in Dauerehe, sie trauern nachweislich, wenn sie ihr Partner verlieren.

 

Wir danken allen Unterstützern, die sich für das Leben der Gänse eingesetzt haben.


Die Stadt Herne hatte die Absicht die zahmen Parkvögel von Jägern erschießen zu lassen. Ein großer Proteststurm hat die Aktion gestoppt. Inzwischen hat die Stadt Herne erklärt, dass sie die Gänse nicht mehr töten will.

 

Wir sind darüber sehr glücklich!